Auf den „Gelben Seiten“ analysieren Prof. Sabine Einwiller, Prof. Uta Rußmann, Prof. Jens Seiffert-Brockmann und Gisela Reiter die ethischen Herausforderungen und Rollenkonflikte durch die fortschreitende Auflösung der Grenzen zwischen Journalismus, PR und Werbung.
Um wirtschaftlich zu überleben, setzen Medienunternehmen mehr und mehr auf neue Geschäftsmodelle. Sie bieten nicht mehr nur redaktionelle Inhalte an, sondern zunehmend auch Formen bezahlter Inhalte wie Sponsored Content und Native Advertising, oder sie leisten Corporate-Publishing-Dienste für Unternehmen. Gleichzeitig produzieren Unternehmen verstärkt eigene Medien, um über diese Corporate-Publishing-Produkte ihre Stakeholder direkt zu erreichen. Diese Kommunikationsformen werden auch als „hybrid“ bezeichnet, da sie eine Mischung darstellen zwischen Journalismus, PR und Werbung. Das Verschwimmen der Grenzen zwischen den drei Disziplinen kann bei Menschen, die in der Kommunikationsbranche arbeiten, zu ethischen Herausforderungen führen. Diese Herausforderungen und Rollenkonflikte analysieren Prof. Sabine Einwiller (Universität Wien), Prof. Uta Rußmann (Universität Innsbruck), Prof. Jens Seiffert-Brockmann (Wirtschaftsuniversität Wien) und Gisela Reiter (FHWien der WKW) im September auf den „Gelben Seiten“. Grundlage der von ihnen vorgestellten Studie sind Interviews mit Kommunikationspraktikerinnen und -praktikern in Österreich. Um die verschiedenen Konflikte einzuordnen, wurde auf die Rollentheorie zurückgegriffen. Ziel der Studie war außerdem herauszufinden, wie die Kommunikationsprofis die Konflikte wahrnehmen und wie sie damit umgehen.
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