Der Homo oeconomicus hat ausgedient. Wie psychologische Erkenntnisse Kommunikationsprofis helfen, Erleben und Verhalten ihrer Gesprächspartner beziehungsweise Ziel- und Anspruchsgruppen besser zu verstehen, skizziert Michael Bürker, Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, im Januar auf den „Gelben Seiten“.

Warum sollten Kommunikationsprofis psychologische Erkenntnisse nutzen? Weil wir die Gründe meist nicht kennen, warum Menschen Dinge tun oder nicht tun. Weil wir häufig nicht wissen, was unser Verhalten bei anderen auslöst. Weil wir wissen, dass Emotionen eine wichtige Rolle spielen, sie aber selten verstehen. Weil Menschen größtenteils unbewusst agieren. Wie viel einfacher ist es, sich vorzustellen, Menschen handelten rational, hätten alle relevanten Informationen und würden nach ihren gut abgewogenen Urteilen handeln. Allein – so ist es nicht. Das kann zu Fehlentscheidungen und -investitionen führen und verhindern, dass Ziele erreicht werden.
Doch immer mehr Manager:innen erkennen, dass Unternehmen nicht nur ökonomische Gebilde sind, sondern auch soziale. Der Homo oeconomicus hat ausgedient – der Mensch mit seinen irrationalen, sozialen, altruistischen Seiten ist wiederentdeckt. Auf dieser Basis können Manager:innen bessere Entscheidungen treffen, aussagekräftigere Analysen erstellen, zielgenauere Strategien und Konzepte entwickeln und Arbeitsergebnisse belastbarer messen und bewerten. Wie psychologische Erkenntnisse Kommunikationsprofis helfen, Erleben und Verhalten ihrer Gesprächspartner beziehungsweise Ziel- und Anspruchsgruppen besser zu verstehen, skizziert Michael Bürker, Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, im Januar auf den „Gelben Seiten“.
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