Gratwanderung

Auf den „Gelben Seiten“ beschäftigen sich Nora Denner und Benno Viererbl von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Thema Corporate Social Advocacy.

Theorie & Praxis
04/2025

Von Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie Verantwortung in ökologischen, ökonomischen und sozialen Kontexten übernehmen. Neben dem Engagement in Bereichen, die nicht oder nur wenig umstritten sind, ist die Anforderung gestiegen, sich auch mit kontroversen gesellschaftspolitischen Themen auseinanderzusetzen – zum Beispiel mit Waffengesetzen, Einwanderungspolitik oder Tempolimits. In der wissenschaftlichen Literatur wird dieses Engagement häufig mit dem Begriff Corporate Social Advocacy (CSA) beschrieben. Dieser Trend stellt die Unternehmenskommunikation vor große Herausforderungen, denn die öffentliche Meinung zu solchen Themen ist stark polarisiert: Sie lösen intensive (emotionale) Debatten aus und können zur Spaltung von Stakeholder-Gruppen führen. Unternehmen stehen daher vor einem Dilemma: Sollen sie sich öffentlich positionieren, diese Debatten ganz vermeiden oder einen ausgewogenen Ansatz finden? Auf den „Gelben Seiten“ präsentieren Dr. Nora Denner und Dr. Benno Viererbl von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz drei empirische Studien zu dem Thema. Die Autoren geben erstens einen Überblick über die Motive und Strategien der CSA-Kommunikation und adressieren die Risiken, die Unternehmen in dem Bereich wahrnehmen. Zweitens beleuchten sie, wie interne und externe Stakeholder CSA-Kommunikation wahrnehmen und welche Auswirkungen damit verbunden sind.

Den kompletten Beitrag können Sie hier als E-Paper herunterladen.


Möchten Sie ein Jahres- oder Probeabo abschließen oder ein Einzelheft bestellen?

Hier geht’s zum prmagazin-Shop.