Revolut, BioNTech, Rivian, Octopus Energy: Disruptoren stellen ganze Industrien auf den Kopf. Und sie verändern die Spielregeln, nach denen Sichtbarkeit entsteht und Reputation wächst. Unicepta (vormals PRophet) analysiert für das prmagazin, wie sie kommunizieren – und warum etablierte Marken oft das Nachsehen haben.

Revolut, BioNTech, Rivian und Octopus Energy haben etwas gemeinsam: Sie betreiben Kommunikation nicht als nachgelagerte Disziplin, sondern als Teil ihres Geschäftsmodells. Sichtbarkeit ist kein Kampagnenziel, sondern die Folge von Anschlussfähigkeit. Inhalte werden so gebaut, dass Dritte sie freiwillig weiterverbreiten: Kunden, Creator, Communitys und Medienpartner. Die Unterscheidung in „Paid, Owned, Earned“ verliert an Trennschärfe. Earned Media ist der dominantere Hebel, Paid liefert den Startimpuls. Entscheidend ist der Mechanismus, nicht das Budget.
Im Banking zeigt sich das am deutlichsten. Revolut verknüpft Produktlogik und Kommunikation. Referral-Programme, Use-Cases und Creator-Kooperationen erzeugen Rauschen – ohne große Markenansage. Die Marke erklärt nicht, was sie kann, sie lässt es Menschen zeigen.

Legacy-Banken wie Barclays oder HSBC verharren im klassischen Kommunikationsmodus: professionell produziert, aber selten mit der Dynamik, die heutige Plattformlogiken erfordern. Das Ergebnis: gleiche Themen, unterschiedliche Resonanz. Während Revolut von nutzergenerierten Inhalten profitiert, erzielen etablierte Banken Sichtbarkeit vor allem über klassische Nachrichten- und Ereignisberichterstattung. Im Energiesektor belegt dies Octopus Energy. […]

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