“Do the right things!”

Die russische Invasion in der Ukraine stellt Unternehmen vor eine schwierige Entscheidung: Wie geht man angesichts der Aggression im Herzen von Europa mit seinem Russland-Geschäft um? Nach der schnellen Entscheidung der Bundesregierung über weitreichende Sanktionen legten viele Firmen ihre Geschäftsbeziehungen mit Russland auf Eis. Das prmagazin dokumentiert, wie die Wirtschaft und prominente Einzelpersonen sich in Social Media zum Krieg positionieren.

Coca-Cola
Coca-Cola braucht vergleichsweise lange, um sich zu einer Reaktion durchzuringen.
Nachdem auf Twitter bereits der Hashtag boycottcola trendet, kündigt der Limonadenhersteller an, seine Ware aus dem russischen Sortiment zu nehmen. „Our overriding hope is for peace in the region“, heißt es.


Bayer
Auch ein Unternehmen wie Bayer muss es schaffen, eine Gratwanderung hinzubekommen. Man sei nicht bereit, sein Russland-Geschäft aufzugeben, heißt es mit Verweis auf die medizinische Versorgung, die gewährleistet bleiben muss. Dennoch will man sich engagieren – und setzt auf Flüchtlingshilfe ( siehe auch das Statement von Kommunikationschef Michael Preuss auf S. 34).

Arnold Schwarzenegger
Immer wieder versuchen reichweitenstarke Prominente die russische Bevölkerung direkt zu erreichen und über die russische Propaganda aufzuklären. Niemandem gelingt das allerdings so gut wie dem Ex-Filmstar und ehemaligen kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger. Seine „Wahrheit über den Krieg“ leitet er mit einer ganz persönlichen Geschichte über seine Verbindung zu Russland ein.

Mutige Journalistin
Wie jeder Krieg, ist auch der in der Ukraine ein Krieg der Bilder. Die russische Journalistin Marina Owsjannikowa sorgt für Bilder, die um die Welt gehen. Während einer Live-Nachrichtensendung des staatlichen russischen TV-Senders Perwy Kanal hält sie ein Protestplakat gegen Krieg und Lügenpropaganda in die Kamera. Darauf steht: „Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet Ihr belogen.“

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