Die Papierhersteller warnen im Pressestellentest vor den dramatischen Folgen eines Gasembargos gegen Russland, das zum Zeitpunkt des Tests die öffentliche Debatte bestimmte. Ein Unternehmen sticht besonders heraus – mit einer Medienarbeit, die man als absolute Zumutung bezeichnen muss.

Im Frühjahr schlug die Papierindustrie Alarm. Ein Gasembargo gegen Russland, das zu dem Zeitpunkt die öffentliche Debatte bestimmt, hätte schwere Folgen für die energieintensive Branche, warnte der Dachverband. Im schlimmsten Fall drohe ein Produktionsstopp. Betroffen wären zahlreiche Produkte, von Lebensmittel- und Medikamentenverpackungen über Kartons und Hygieneprodukte bis hin zu Druckerzeugnissen wie Zeitungen und Zeitschriften.
Im Pressestellentest wollten wir von den in Deutschland ansässigen Papierherstellern und ihrem Verband wissen, welche Konsequenzen sie im Einzelnen befürchten. Das Ergebnis ist unterm Strich durchwachsen. Gold holt Andreas Geiger vom Dachverband Die Papierindustrie. Der Geschäftsführer Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit reagiert nicht nur extrem schnell, sondern liefert auch viel hilfreiches Material zur Vertiefung der Recherche mit. Gesamtprädikat: „Erstklassig“

Gregor Andreas Geiger vom Branchenverband
Die Papierindustrie.
- Das Pressestellen-Ranking:
1 – Die Papierindustrie - 2 – Essity
- 3 – Felix Schoeller Group
- 4 – Varel
- 5 – Progroup
- 6 – Wepa
- 7 – Papierfabrik Palm
- 8 – Koehler Paper
- 9 – Papierfabrik Adolf Jass
- 10 – Smurfit Kappa
- 11 – Leipa
Details zu Testkriterien und Punktegewichtung finden Sie hier.
Dieser Text ist ein Auszug. Den vollständigen Pressestellentest mit allen Detailwertungen lesen Sie in der prmagazin-Ausgabe August 2022.